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Streif Wanderweg
Rundwanderung entlang Tirols berühmtester und legendärster Skipiste

Der Streif Wanderweg zählt zwar nicht zu den klassischen Wanderpfaden Tirols, doch er bietet eine einzigartige Mischung aus Naturerlebnis und Skigeschichte, die für Wanderer und Wintersportfans gleichermaßen spannend ist.

Schließlich führt er entlang einer der schwersten Skipisten in Österreich und sogar weltweit, die im Sommer für jedermann begehbar ist.

Die klassische Route führt vom Gipfel des Hahnenkamm, dem Startpunkt des legendären Skirennens, bis hinunter nach Kitzbühel.

Unser Wanderguide von Frosch Sportreisen hat uns alternativ eine großartige Rundwanderung geführt, die meiner Meinung nach die Leistung der Skifahrer noch eindrucksvoller verdeutlicht, da wir die Streif Abfahrt aufgestiegen und durch einen wunderschönen Wald wieder abgestiegen sind.

Hier findest Du alle Infos zur Bergtour am Hahnenkamm und auch zum klassischen, einfacheren Streif Wanderweg.

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Rundwanderung am Hahnenkamm

Anstatt den einfachen, klassischen Streif-Wanderweg von der Bergstation auf 1.635 m ins Tal zu nehmen, folgen wir unserem erfahrenen Wanderguide Paul von Frosch Sportreisen auf eine etwas anspruchsvollere Rundwanderung am Hahnenkamm.

Er startet mit uns in entgegengesetzter Richtung des gut gefüllten Bergab-Klassikers, hinter der Talstation der Hahnenkammbahn in Kitzbühel.

Erst geht es noch schattig durch ein Waldstück und dann auch schon über die Piste mit tollem Blick auf den Wilden Kaiser und das Kitzbüheler Horn.

Oberhalb des Golfplatzes, der im Winter als Zieleinlauf dient, erreichen wir den „Zielschuss“. Dieses erste Tafel informiert, dass die Rennläufer hier eine unglaubliche Geschwindigkeit bis zu 140 km/std erreichen.

Ein paar Serpentinen weiter aufwärts erreichen wir die „Hausbergkante“: Steil und beeindruckend! Hier merkt man sofort, warum dieser Abschnitt für die Rennläufer als besonders anspruchsvoll gilt.

Ein vorhandener Monitor zeigt hier auch vergangene Rennen, damit man sich auch im Sommer diese winterliche Herausforderung besser vorstellen kann.

Weiter geht es etwas abseits der Originalrennstrecke durch ein verwunschenes, kleines Waldstück. Der „Lärchenschuss“, den wir beim Austritt aus dem Wäldchen erreichen, symbolisiert im legendären Rennen die schnellste Kurve der Abfahrt.

Als Nächstes, auf ca. der Hälfte des Aufstiegs, erreichen wir die bewirtschaftete Seidlalm. Hier wurde 1966 die Idee für den Ski-Weltcup geboren.

Kurzfristig wird es nun etwas flacher, als wir in die „Alte Schneise“ einsteigen. Diese fordert die Skifahrer wegen Licht- und Untergrundwechsel.

Das anschließende „Gschöss“ ist mit 650m das Längste und 2% flachste Stück der Strecke. Kaum vorstellbar, dass die Skifahrer hier im Winter mit über 90 km/h unterwegs sind! Hier sollte man auf jeden Fall nochmal Luft holen….

…Denn die letzte, nun folgende Etappe hat es nochmal in sich: der Aufstieg durch den „Steilhang“.

Hier wird’s nochmal richtig knackig! Als ob es dies nicht vorher teilweise nicht auch schon war… Ich kann mir kaum vorstellen, wie bzw. das die Skifahrer diese Passage im Winter überhaupt meistern.

Nach Luft hechelnd bringen uns die letzten Treppenstufen zur „Mausefalle“, die mit 85% Gefälle steilste Stelle der Strecke. Dieses Stück wird jedoch im Winter nicht gefahren, sondern mit 60–80 m Sprüngen überflogen… Irre beeindruckend!

Dank einem weiteren Monitor kann man sich auch hier die winterliche Wettkampfsituation gut vor Augen führen. Auch gibt uns Paul hier noch viele, interessante Details zum Rennen.

Der letzte Endspurt für den Anstieg führt uns direkt zum „Startschuss“ und zum Starthaus, das auf einem kleinen Hügel neben der Bergstation der Gondel steht.

Hier angekommen, lohnt nicht nur der fantastische Ausblick über die gesamte Region Kitzbühel sondern auch der Blick ins kleine Museum, das interessante Infos in die Geschichte des Hahnenkammrennens und den Streckenverlauf der Streif bietet.

Verpasse auch nicht das beeindruckende Panorama über Kitzbühel und die Kitzbüheler Alpen vom sogenannten „KitzPanorama“, einem tollen Aussichtspunkt hinter der Bergstation, der oft übersehen wird.

Nach einer kurzen Rast zwischen den vielen Touristen, die den einfachen Weg mit der Gondel auf den Hahnenkamm gewählt haben, steigen wir das kurze Stück zur Hocheckhütte wieder ab.

Auf dem grasbedeckten Schattenberg führt ein schmaler Bergpfade abwärts. Hier merkt man nichts mehr von den vielen Touristen, die nur ein paar Meter weiter oben am Berg zu Hauf unterwegs sind.

Noch ruhiger und wunderschön ist der anschließende Wurzelweg durch den Wald. Teils recht steil, aber problemlos machbar geht es abwärts, immer wieder mit kurzen Ausblicken ins Tal.

Total entspannt wandern wir Kitzbühel entgegen. Immer mal wieder wird eine Forststraße gekreuzt, und zum Ende hin wandern wir mehr oder weniger parallel zu einer Bikestrecke durch den schönen Wald, bis wir zurück in Kitzbühel sind.

Diese Alternative Rundwanderung am Hahnenkamm und entlang der Rennstrecke war übrigens nur eine der täglich angebotenen Wanderungen im Frosch Sport Club Wilder Kaiser und ich bin wirklich sehr froh darum.

Denn wer sich, wie ich, nicht wirklich für Skirennen interessiert, kommt sonst vielleicht gar nicht auf die Idee, entlang der Skiroute zu wandern und dann hätte ich wirklich etwas verpasst.

Rundwanderung Hahnenkamm
Wanderzeit: 3,5std | Länge: 11km | Höhenmeter: ↑ 880 & ↓ 880 |
⇨ GPS und mehr Fotos auf Komoot


Klassische Route des Streif Wanderweges

Statt dieser tollen Rundwanderung kannst Du natürlich auch die einfachere, klassische Route wählen und den offiziellen Steif Wanderweg absteigen. Diese ist auch gut für Familien und Wanderanfänger geeignet.

Mit der Hahnenkammbahn geht es in diesem Fall erstmal bequem zur Bergstation auf 1.635 Metern. Startpunkt ist dann das Starthaus, dass Du von der Bergstation mit dem Zauberteppich oder in 2 Minuten zu Fuß erreichen kannst.

Gleich zu Beginn triffst Du auf die berühmte „Mausefalle“, die mit 85 % Steigung die steilste Stelle ist. Von dort geht’s weiter in den „Steilhang“, der im Winter als eisigste Passage gilt. Dann wird es etwas flacher, das „Gschöss“, das längste Gleitstück der Strecke.

Der Weg führt Dich weiter durch die „Alte Schneise“ und dann weiter zur Seidlalm, wo 1966 die Weltcup-Idee geboren wurde.

Zum Schluss stehen noch der „Lärchenschuss“, die „Hausbergkante“ und der „Zielschuss“ an. Unterwegs findest Du immer wieder Informationstafeln und große LCD-Monitore, die Dir mehr über die Highlights und Herausforderungen der Strecke erzählen.

Nach etwa 2 Stunden ender der offizielle Streif Wanderweg an der Talstation der Hahnenkammbahn in Kitzbühel.

Klassischer Streif Wanderweg (Streckentour)
Wanderzeit: 2std | Länge: 4km | Höhenmeter: ↑ 10 & ↓ 880 |
⇨ GPS und mehr Fotos auf Komoot (inkl. Grüner See)


Geführtes Wandern mit Frosch Sportreisen

Hätte ich nicht mit Frosch Sportreisen im schönen Westendorf im Brixental Urlaub gemacht, wäre ich wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, den Streif Wanderweg zu gehen – und da hätte ich wirklich etwas verpasst.

Als jemand, der weder Skifahren noch Wintersport besonders spannend findet, war mir der Name „Streif“ bis dahin komplett unbekannt.

Es gibt im Brixental so viele schöne Wanderungen, da hätte ich mir eine Tour entlang einer Skipiste bestimmt niemals selbst ausgesucht. Aber genau das ist der Grund, warum ich mich so gerne mit Frosch Sportreisen unterwegs bin.

Diese abwechslungsreiche Tour war nämlich nur eine von fünf großartigen Tageswanderungen, die Frosch im Rahmen der Wanderwoche von Westendorf in den Kitzbüheler Alpen angeboten hat.

Wenn ich alleine unterwegs bin, muss ich natürlich alles selbst vorbereiten: Wanderrouten recherchieren, Karten studieren und die jeweiligen An- und Abreisen planen.

Aber bei meinen Wanderungen mit Frosch kann ich mich einfach entspannt zurücklehnen und darauf vertrauen, dass die Touren gut ausgewählt und organisiert sind. Voll der Luxus – loszulassen und sich zu 300 % auf die erfahrenen Wanderguides verlassen.

Unser Guide Paul, der im Frosch Sport Club Wilder Kaiser für uns zuständig war, hat uns jeden Abend den Plan für den nächsten Tag präsentiert – immer bis ins Detail, mit allen wichtigen Infos.

Wir konnten in Ruhe unsere Fragen stellen und mussten am nächsten Morgen nur pünktlich an der Rezeption stehen.

Gerade bei einer Tour wie dem Streif Wanderweg macht es wirklich einen Unterschied, einen erfahrenen Guide dabeizuhaben, denn Paul hat uns auch unterwegs mit vielen spannenden Geschichten und Details zur legendären Abfahrt versorgt.

Einfach entspannt, top organisiert, und immer ein echtes Erlebnis – genau deshalb liebe ich meine Wanderurlaube mit Frosch!

Ähnlich tolle Wanderurlaube hatte ich mit Frosch übrigens bereits im Cilento Nationalpark in Italien sowie in Champéry und Cran Montana im schweizerischen Wallis.

⇨ Infos zu weiteren tollen Destinationen für Aktiv- und Wanderreisen mit Frosch Sportreisen.


Praktische Infos für den Streif Wanderweg

Anreise

Am einfachsten reist Du mit der Bahn an, denn der Bahnhof „Kitzbühl-Hahnenkamm“ befindet sich direkt an der Talstation der Hahnenkamm-Gondelbahn. Als Frosch-Gast hatten wir eine Gästekarte und konnten die gesamten Öffis kostenfrei nutzen.

Alternativ findest Du den P1 – Parkplatz Hahnenkammbahn direkt am Bahnhof. Dieser ist derzeit jedoch wegen Bauarbeiten stark eingeschränkt. Der Tagespreis, bei über 4 Stunden Parkzeit, liegt bei €14,00.

Öffnungszeiten & Bergbahnen

Solltest Du den klassischen Streif Wanderweg planen, musst Du, für die Bergfahrt der Gondelbahn, mit € 24,50 planen. Mit der Gästekarte liegt der Preis für die Auffahrt bei € 23,20 pro Person.

Die Betriebszeiten der Hahnenkammbahn variieren. Detaillierte Öffnungszeiten findest Du hier.

Ausrüstung

Feste Wanderschuhe sind ein Muss, da der Weg teilweise steil bergab führt und an einigen Stellen Trittsicherheit erfordert. Wanderstöcke fand ich, vor allem bei den steileren Abschnitten, absolut hilfreich.

Der Streif Wanderweg verläuft fast ausschließlich in der Sonne: Genügend Wasser und vor allem Sonnenschutz dementsprechend nicht vergessen.

Wegbeschaffenheit

Der Wanderweg selbst ist technisch einfach, da die Route gut ausgeschildert und ausgebaut ist. Die klassische Streif Wanderung führt kontinuierlich und teils auch recht steil bergab, was die Knie etwas fordern kann und weswegen ich Wanderstöcke empfehle.


Offenlegung
Diesen Artikel konnte ich, dank einer bezahlten Kooperation, mit Frosch Sportreisen schreiben. Meine Meinung wurde in keinster Weise dadurch beeinflusst, noch wurden mir irgendwelche Vorgaben für diesen Artikel gemacht. Vielen Dank dafür!
Danke auch für die tollen Erfahrungen und Erlebnisse, die ich vor Ort machen konnte!


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